Das war eine spannende Angelegenheit, denn ich bin das Risiko eingegangen, drei Arbeiten zum ersten Mal international per Post zu schicken, obwohl die Zeit knapp war und die Frage im Raum stand, ob sie Werke für die Ausstellung in der National Gallerie in Mazedonien überhaupt rechtzeitig ankommen. Tatsächlich sind die Arbeiten fast vierzehn Tage im Zoll hängen geblieben und ich hatte die Möglichkeit innerlich schon abgeschrieben. Doch dann sind sie einen Tag vor Ausstellungseröffnung doch angekommen und konnten noch rechtzeitig aufgehängt werden. Ich freue mich sehr, dass sie in der National Gallerie hängen, Danke dem Team des Grain-Festivals!

Es geht weiter und die Vorbereitungen für die nächste Austellung laufen auf Hochtouren. Bei der kommenden Ausstellung “ton:leuchtet” freue ich mich besonders darüber, mit dem Fotokollegen Werner Julius Cromecek zusammen arbeiten zu können sowie der Literatin Claudia Bitter, die unlängst auf Oe 1 zu hören war.

Es war gestern eine sehr schöne Vernissage in der wunderschönen Gallerie in Wien in der Radetzkystraße 4! Ich bedanke mich bei allen Beteiligten ganz herzlich!

Die Öffnungszeiten der Gallerie sind heute Mittwoch, 9.4 bis Samstag, 12.4 noch jeweils von 16.00-18.00, Radetzkystraße 4.

28.2.-12.3.2025. “Sehschärfenbestimmung 2025”, Zrno Festival, Mezedonien, Gruppenausstellung

8.4.-12.4.2025 “Körperwandlungen” Radetzkystraße 4, Galerie Wien 1030, Einzelausstellung,

Vernissage am 8.4. 2025 um 18.30

2.6.-8.6.2025 “Ton:leuchtet”, WUK Wien, WSB Studio, Ausstellung mit Werner Julius Chromecek und der Literatin Claudia Bitter

18.11.2025-10.1. 2026 “Wandlungen”, Kulturzentrum Mattersburg, Einzelausstellung

Ich darf hier einen kurzen Rückblick auf einen Teil meiner Arbeiten in Paliano bei Rom geben im Zuge meiner “Artist in residence”:

https://youtube.com/watch?v=syaE7kxcV08%3Fsi%3DaU51Hi7nqh5_rDDb

Die Arbeiten der letzten Phase meines Aufenthaltes waren erst kürzlich beim “Rotlichtfestival”-Festival für analoge Fotografie in Wien zu sehen und werden auch bald beim Zrno-Festival in Mazedonien zu sehen sein.

Zerstückelt

Wenn Marduk es schaffte, Tiamat zu besiegen, würde er der höchste aller Götter sein und er begann mit seinen Vorbereitungen für den Kampf. Mit den schrecklichsten Waffen gerüstet, machte er sich auf den Weg zu Tiamat und forderte sie zu einem Kampf heraus. Es gelang ihm, Tiamat in einem Netz zu fangen. Er schickte einen Sturm in ihre Richtung, denn Tiamat versuchte ihn zu verschlucken. Der Sturm aber fuhr in sie hinein, dehnte ihren Bauch und ihr Mund blieb weit geöffnet. Marduk ergriff diese Gelegenheit und spaltete Tiamats Leib und ihr Herz mit einem Pfeil. Zum Schluss stellte er sich als Sieger auf den toten Körper der Göttin. Er zertrampelte ihren Körper, ihren Unterleib und ihren Schädel. Zuletzt schnitt er ihren Körper in zwei Hälften und formte aus diesen Hälften den Himmel und die Erde und machte sich daran, die Welt neu zu ordnen. Er erschuf aus ihren Körperteilen die Wolken, den Regen, den Mond und die Flüsse. Die Götter feierten Marduk nun als ihren König und überreichten ihm Geschenke und prächtige Kleider.

Eine andere eigenständige Muttergöttin in früheren Zeiten war Aserah, ihr Name wird im alten Testament ganze vierzig Mal erwähnt. Nach heutigem Stand der Forschung gilt es als gesichert, dass Aserah eine semitische Meeres- und Muttergöttin war. Sie stand in enger Verbindung zum Gott Jahwe und wurde auch im Tempel Jerusalems verehrt.

Aserah, sowie Amnart und Astare existierten lange Zeit neben Gott Jahwe und neben Gott Baal. Erst mit der Rückkehr der Israeliten aus dem babylonischen Exil um 38 v Christus vollzog sich ein Wandel in der Verehrung von weiblichen Gottheiten. Der Tempel Jerusalem wurde zum geistlichen Zentrum der jüdischen Gemeinde und von da an war die Verehrung der Göttin nur mehr im privaten Bereich möglich. Weibliche Züge wurden von nun an nur noch in der Gestalt des Gottes Jahwe verehrt und angebetet.

Die neuen Verfasser und Redaktoren der Genesis, die eine monotheistische Schöpfungsgeschichte kreieren, um nationale Unabhängigkeit zu stärken und um eine Differenz zu anderen „unterlegenen“ Völkern darzustellen, achteten darauf, alle anderen Wesen, die man als „göttlich“ hätte bezeichnen können, zu eliminieren. So verschwand ein Großteil der weiblichen Göttinnen aus dem Buch Genesis.

25.11. -1.12. RGIO Gallery Wien , Rotlichtfestival, groupshow

14.-17.11. Designforum Museumsquatier Wien, X-Press Burgenland

28.11-1.12. Ladengalerie Burgenland, X-Press Burgenland

5-8.12. Galerie Neumarkt an der Raab, X-Press Burgenland

Ich bin dankbar dafür, dass ich die Möglichkeit hatte, ein Monat lang “Artist in residence” in Italien, in der Nähe von Rom, zu sein. Es hat mir wieder gezeigt, wie sehr ich immer wieder die Ruhe suche, um alles zu sehen und hören.

Auch wenn ich vor Ort überraschend mit sehr großen Herausforderungen konfrontiert war, war es wieder eine sehr wichtige Erfahrung, die mich weiter gebracht hat.

Jetzt müssen erst einmal die zahlreichen Filme alle entwickelt werden..die Arbeit geht weiter..

Für 2026 schaut es gut aus mit einer Ausstellung in Rom, diese Stadt wird mich also wieder sehen!

Das war eine fantastische Finissage bzw. Veranstaltung des OHO (nachdem die Vernissage aufgrund des Hochwassers leider abgesagt werden musste). Vielen Dank an das gesamte Team des Oho! Peter Wagner hat die “Zukunftstalks”, die im Oho im Vorfeld stattgefunden hatten, kunstvoll im Zuge eines Filmes umgesetzt und ich durfte eine Objekt-Klanginstallation gemeinsam mit Victor Hugo umsetzen.

Ich arbeite derzeit in meinem Atelier an mehreren künstlerischen Projekten gleichzeitig. Einiges davon wird 2024 vorgestellt.

2024

5.5. “offen”, Tag der offenen Ateliers, Veranstaltung des Landes Burgenland

9.6. “Sound der Welt”, Gruppenausstellung Oho

22.6. “Körperwandlungen”, Bild und Begegnung

9.11. “Tonosionen”, Bild und Begegnung

2025

Einzelausstellung, Galerie Wien

Einzelausstellung Kulturzentrum Mattersburg

Ich freue mich sehr, bei X-Press Burgenland von 16.-18. November im Museumsquartier Wien dabei zu sein!

Es war eine sehr interessante Erfahrung, meine erste öffentliche Podiumsdiskussion, zu der ich ins OHO eingeladen worden bin. Aber wichtiger als das, ist das Thema “globale Solidarität”, zu dem der Politikwissenschafter Alexander Behr eine vorangegangene Lesung aus seinem neuen Buch gegeben hat.

Ein offener Prozess wurde losgetreten, der mir künstlerisch tatsächlich inspiriert und mich vorantreibt.

Es war ein überaus intensives Jahr im Zuge der Weiterbildung an der Schule Friedl Kubelka mit anschließender Abschlussausstellung und Diplom. Hier einige Eindrücke davon:

Seit Oktober 2022 besuche ich die Schule Friedl Kubelka, womit ich sehr glücklich bin – auch wenn zeitmäßig momentan alles so dicht ist wie noch nie. Teilweise bin ich immer noch beschäftigt, das Studio und die Dunkelkammer einzurichten. (Immer wieder komme ich drauf, dass noch etwas fehlt und es hat jetzt auch mit technischen Dingen lange gebraucht, alles beisammen zu haben und zum Laufen zu bringen). Mit den kreativen Prozessen musste ich da immer wieder noch Geduld haben, was nicht einfach war für mich. Denn ich brauche die kreativen Arbeitsprozesse wie ein Stückchen Brot. Aber es wird, es wird und die ersten selbstentwickelten Prints sind fertig. Da ich mit mehreren Fotoprojekten und Ideen gleichzeitig begonnen habe, wird die Veröffentlichung der ersten analogen Serien noch etwas dauern. Auch beginnt wieder der nächste Workshop, wir sind mit der Fotoschule bald in Berlin bei der Foto Berlin, es sind Ausschreibungen zu tätigen, Vorbereitungen für offenes Atelier, Vorbereitungen für die “Foto Book Wien” im Rahmen der “Foto Wien” sowie Ausstellungsvorbereitungen. Es bleibt also alles spannend..

Ich freue mich, dass zum ersten Mal eine Fotoarbeit Teil einer Publikation ist. Die Historikerin Ursula Mindler-Steiner arbeitete die Geschichte rund ums “Anschlussdenkmal” von Oberschützen auf und es wurden Arbeiten verschiedener KünstlerInnen in dieser Publikation vereint.

https://www.meinbezirk.at/oberwart/c-leute/buch-das-anschlussdenkmal-von-oberschuetzen_a5775820

Die Eröffnung der gemeinsamen Ausstellung “Blickwinkel”mit Richard Lehner war sehr gut besucht. Vielen Dank an den Kunstverein Mistelbach für die professionelle Zusammenarbeit!

Für alle, die die Eröffnung versäumt haben, die Ausstellung “Blickwinkel” ist bis einschließlich 20.11. jeden Samstag und Sonntag von 10.00-12.00 und von 14.00-18.00 geöffnet.

Fotocredits: Josef Schimmer

Die Vorbereitungen für die kommende Ausstellung “Blickwinkel” mit Richard Lehner im Schloss Mistelbach von 30.10.-20.11. laufen auf Hochtouren. Vernissage wird am 29. Oktober um 19.00 sein, wir freuen uns auf Euch!

http://www.kunstverein-mistelbach.at

Ich freue mich sehr, nach sieben Jahren Aufbau und anstrengenden Baustellenarbeiten, ist mein Ausstellungsraum und Fotostudio nun offen! Kontaktiert mich und schaut vorbei! Derzeit sind noch meine Fotoarbeiten, die im Zuge der Veranstaltung “Kunsterlebnis Winden”, die der engagierte Kunstverein Winden organisiert hat, zu sehen. (Fotos: Eva Schreiber)

Foto: Eva Schreiber

Es war gestern ein sehr schönes opening meiner Ausstellung “über:sehen” in Wien! Für Alle, die es verpasst haben, meine Fotoausstellung geht noch bis 9.4.2022, Galerie am Park, Liniengasse 2A, 1060. Die Öffnungszeiten sind Mittwoch und Donnerstag 17.00-19.00 und Freitag bis Sonntag 16.00-19.00 diese Woche. Kommt vorbei, wenn ihr Zeit und Lust auf Fotokunst habt! Fotos: Eva Schreiber, Hans Peter Berger (@letsmakefotos)

Erstmals bereite ich heuer drei Ausstellungen vor, eine in Wien, eine im Burgenland und eine in Niederösterreich.

Den Anfang macht die Ausstellung “Über:Sehen” von 29.3.-9.4.in Wien in der Galerie am Park, Liniengasse 2A, 1060. Ein “soft opening” wird am Dienstag, den 29.3. von 1700-19.00 stattfinden. Save the date! Es werden die jeweiligen Corona-Schutzmaßnahmen gelten.

Ich arbeite gerade an einer neuen Fineart-Fotoserie, die noch heuer in einer Gallerie in Florenz und Rom ausgestellt wird.

Von 3.9.-5.9. nehme ich mit aktuellen Arbeiten bei der “transform.arte”, der Art Fair in Eisenstadt teil.

Ich freue mich sehr, ich habe zum zweiten Mal hintereinander den Förderpreis für Bildende Kunst gewonnen. Gerade in diesen schweren Zeiten ist es für mich persönlich schön zu sehen, dass sich all meine Mühen und Anstrengungen auszahlen und meine Arbeiten somit einem breiteren Publikum zugänglich gemacht werden können.

https://www.burgenland.at/themen/kultur/virtueller-kunstraum-burgenland/kunst-und-kultur-burgenland/foerderpreis-fuer-bildende-kunst/

In einer erstmaligen Werkschau präsentiert die Foto- und Installationskünstlerin Christina Lag- Schröckenstein ihre wichtigsten Fotoserien aus den vergangenen drei Jahren. Die Ausstellung versammelt dabei weniger – anders als ihr Titel vermuten lässt – einen Querschnitt ihrer Arbeit, schon gar keine Ausschnitte aus ihrem fotografischen Schaffen. Vielmehr bildet sie differente Passagen von Lag-Schröckensteins Blickgestaltung ab, verknüpft einzelne Kapitel ihrer experimentellen Auslotung des Mediums Fotografie in deren räumlicher Konfrontation. So formen drei unterschiedliche Einblicke in ihre künstlerische Arbeit drei Versuchsanordnungen ihrer sezierenden Bildsprache. Vom Filtern der Störsignale alltäglicher Gegenstände, über die isolierte Obduktion des Stillgelegten bis zum amorphen Universalismus der permanenten Bewegtheit des Lebendigen – stets geht es Lag-Schröckenstein darum, das große Ganze auf den Puls der Zeit zu fokussieren und zugleich das Hier und Jetzt seiner Beliebigkeit zu entheben. In ihrer Werkschau lässt sich dies an drei ihrer jüngeren Werkserien beobachten. 


Ab sofort ist es möglich, meine Fotos über die Kulturgutscheine des Landes Burgenland zu erwerben. Diese sollen burgenländische Künstlerinnen nach der Corona-Krise unterstützen und sind für die Käufer eine Chance, hochwertige Kunst für minus 25 %, die das Land übernimmt, zu kaufen.

Die Gutscheine könnt ihr zu den Öffnungszeiten der Ausstellung “Sections” (22.9.-2.10., 16.00-19.00, Galerie am Park Wien) oder bei der Vernissage am 26.9. bei mir einlösen.

https://www.burgenland.at/themen/kultur/kulturgutscheine/

Demnächst kommt der schöne Gedichtband von Klaus Haberl “Erdengemälde mit mir”(lexlisztverag 12) heraus, zu dem die Fotografin Christina Lag-Schröckenstein das Coverfoto gestaltet habe.